Versicherungsschutz gegen Hacker, Viren und Sabotage
Die Bedrohung von Unternehmen und Privatpersonen durch Hackerangriffe, IT-Ausfälle und Datenspionage nimmt immer mehr zu. Cyber-Versicherungen können helfen im Ernstfall die Schäden zu begrenzen.
In den vergangenen zwei Jahren haben analoge und digitale Angriffe in Deutschland Gesamtschäden in Höhe von knapp 103 Milliarden Euro verursacht – fast eine Verdopplung gegenüber 2016 und 2017. Das geht aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor.
Risiko Home-Office
Von eben auf jetzt ist Home-Office durch die Corona-Krise wie nie zuvor in den Blickpunkt gerückt. Das Risiko für einen Cyber-Angriff steigt im Home-Office durch die oftmalige Vermischung von Beruflichem und Privatem bei Nutzung eines privaten Laptops/Rechners deutlich an.
Prüfen Sie unbedingt bei einer bestehenden Cyber-Versicherung, ob der Schutz auch bei Nutzung privater Geräte greift. Drei Zentrale Tipps von uns für die Arbeit im Home-Office:
Vorsicht bei auffälligen E-Mails oder Dateianhängen, insbesondere wenn die Absender unbekannt sind!
Sicherheitsupdates unverzüglich installieren für Betriebssysteme, Browser, Office-Software und auch WLAN-Router!
Sichere Passwörter verwenden, am besten unter Nutzung eines Passwort-Managers!
Was kostet eine Cyber-Versicherung?
Im privaten Bereich beginnen die Prämien bei ca. 100 Euro/Jahr für Einzelpersonen bis zu ca. 200 Euro/Jahr für alle Geräte einer Familie. Diese Preise schließen häufig schon mitgelieferte Sicherheitssoftware ein.
Im gewerblichen Bereich ist die Prämie für eine Cyber-Versicherung von vielen Faktoren abhängig: z.B. Gewerbeart, Umsatz, Anzahl Mitarbeiter, gewünschte Versicherungssumme, Höhe einer möglichen Selbstbeteiligung, gewünschte Leistungs-Ein- bzw. -Ausschlüsse. Bei uns erhalten Sie eine unternehmensunabhängige Beratung und sind so immer auf der Cyber-sicheren Seite. Am besten, Sie lassen sich Ihr maßgeschneidertes Angebot gleich berechnen. Entweder schicken Sie uns eine Mail oder Sie vereinbaren gleich einen Online- oder Telefontermin mit uns.
Welche Cybercrime-Methoden gibt es?
Malware: Malware bedeutet “Bösartige” Software und steht für unterschiedlichste Arten von Schadsoftware wie Viren, Trojaner, Rootkits, Spyware usw. Ist der Rechner befallen, droht immenser Schaden. Häufigste Einfallstore sind Klicks auf präparierte Links im Internet, das Öffnen eines Downloads oder eines E-Mail-Anhangs sowie der Anschluss eines infizierten USB-Sticks. Hier drei Beispiele:
Spyware: Programme, die Informationen über den PC-Nutzer, z.B. persönliche Daten und Surfgewohnheiten ausspionieren und sie über das Internet übertragen. So können die Drahtzieher etwa Vorleben des Surfen erfahren und gezielt Werbung auf den PC Schleusen. Spyware-Anbieter locken oft mit attraktiven Gratis-Programmen, in denen sie ihre Schadsoftware verstecken.
Phishing: Beim “Fischen nach Passwörtern” versuchen Cyberkriminelle, an Zugangsdaten und Passwörter zu gelangen. Durch den Versand gefälschter E-Mails werden User über Links auf nachgemachte und täuschend echt aussehende Internetseiten von Banken, Onlineshops oder anderen Onlinediensten gelockt, um dort deren Benutzerkennungen und Passwörter zu erfragen.
Ransomware: (ransom = Lösegeld): Diese Schadprogramme sind eine perfide Form der digitalen Erpressung. Sie verschlüsseln Daten und sperren den Zugriff des Users auf seinen Rechner oder sein IT-System. Für die Freigabe wird ein Lösegeld verlangt. Auch hier erfolgt die “Infektion” mit dem Virus meist per E-Mail: über den Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Dokumentes im Anhang.
Was sollte eine Cyber-Versicherung unbedingt beinhalten?
Folgende Einschlüsse halten wir im gewerblichen Bereich für zwingend erforderlich:
Entschädigung für Betriebsunterbrechungen
Übernahme der IT-Forensik
Kostenerstattung für die Datenwiederherstellung
Rechtsberatung bei Datenschutzverletzungen
Übernahme von Drittschäden
Welche Voraussetzungen müssen für den Abschluss einer Cyber-Versicherung geschaffen sein?
Natürlich müssen Privatpersonen und auch Unternehmen bestimmte Mindeststandards erfüllen, um sich vor diesem Risiko absichern zu können. Dazu zählen unter anderem:
Einsatz von Firewalls und Virenscannern
Regelmäßige Datensicherungen und Backups
Individualisierte Zugangskontrolle und sicherer Passwort-Schutz für alle IT-Geräte, Computersysteme und Softwareprogramme
Regelmäßiges Durchführen von Aktualisierungen und Updates für alle verwendeten Programme und Apps
Doch so wichtig wie diese Maßnahmen auch sind, sie können keinen hundertprozentigen Schutz gegen Viren, Spyware, Trojaner, Ransomware und Hackerangriffe leisten. Denn Schadsoftware wird immer komplexer und neue oder bisher unbekannte Programme und Methoden können unerkannt bleiben.
Sie möchten wissen, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen und Ihr Risiko über eine Cyber-Versicherung abdecken können? Schreiben Sie uns eine Mail oder wenn Sie möchten vereinbaren Sie hier gleich online einen Termin.
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