Die Höhe der Kfz-Versicherungsprämie hängt unter anderem vom gefahrenen Modell ab. Der Versicherer-Gesamtverband veröffentlicht dazu jedes Jahr eine Statistik, die das aktuelle Schadensrisiko für rund 31.000 Modelle aufschlüsselt. Die Auswertung hat keinen verbindlichen Charakter. Trotzdem dient sie den meisten Versicherern als Richtschnur. Das wirkt sich entsprechend auf breiter Front auf die Prämienhöhen aus. 

Kürzlich wurden die neuesten Zahlen aus dem Zeitraum 2017 bis 2019 veröffentlicht. Danach wird gut jedes vierte in Deutschland angemeldete Auto einer neuen Typklasse zugeordnet.  Insgesamt entspricht das rund elf Millionen Fahrzeugen. In der Spitze, nämlich beim Tesla Model S (Typ 002, seit 2015), geht es gleich um vier Klassen nach unten. Dagegen werden Besitzer eines Citroen 4 Aircross 1.6 (Typ B, seit 2012)  tiefer in die Tasche greifen müssen, denn ihr Modell verschlechterte sich um drei Typklassen. Das sind allerdings auch die einzigen Negativausreißer. In den allermeisten Fällen verändert sich die Typklasse nur um eine Stufe.

Ebenfalls beitragsbestimmend ist die Regionalklasse. Auch hier gab es unlängst Änderungen. Rund 4,5 Millionen Autohalter profitieren von einer günstigeren Einstufung ihres Meldeorts.  Mit 4,8 Millionen stehen ihnen allerdings etwas mehr Versicherte gegenüber, deren Heimat zukünftig als riskanter gilt.