Bisher ermöglichte nur rund jedes dritte Unternehmen in Deutschland seinen Angestellten zumindest teilweise die Arbeit im Homeoffice. Durch die Corona-Krise ist die digitale Heimarbeit oft zum neuen Standard geworden. Bei der Umstellung in Windeseile gerät der Versicherungsschutz leicht aus dem Blick. Da sich mit einer Homeoffice-Tätigkeit verschiedene Risiken erhöhen können, sollten Sie Ihre bestehenden Versicherungen dahingehend prüfen.
Sinnvoll ist zum Beispiel eine private Unfallversicherung. Zwar ist die Arbeitszeit selbst gesetzlich abgesichert, doch wer mal in die Küche geht um sich einen Kaffee zu holen, tut das auf eigenes Risiko. Und bekanntermaßen ereignen sich die meisten Unfälle im eigenen Haushalt. Für den Arbeitgeber gilt: Eine bestehende Geschäfts- und Elektronikversicherung sollten Sie dahin gehend erweitern, dass auch das Homeoffice als Versicherungsort gilt. Sie haben das Risiko noch gar nicht abgesichert und Ihre Mitarbeiter lagern wertvolle betriebliche Geräte im Homeoffice, dann sollten Sie unbedingt über einen Abschluss nachdenken.
Falls auch mal ein Kunde vorbeikommt, ist eine Betriebshaftpflichtversicherung quasi ein Muss. Denn kommt er zu Schaden, springt die private Haftpflichtpolice nicht ein. Wer in seinen Privaträumen ein Gewerbe ausübt, sollte dies seinem Wohngebäudeversicherer mitteilen. Wird in den Privaträumen ein Gewerbe ausgeübt, ist dies dem Wohngebäudeversicherer mitzuteilen. In vielen Verträgen finden sich Ausschlüsse zum Homeoffice. Last, but not least: Wenn Sie sich vor Schäden durch Cyberkriminelle schützen wollen, hilft eine gute Cyberversicherung. Und das für den Arbeitsrechner und ihr privates Netzwerk.
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Der klassischen Lebensversicherung wurde seit Beginn der Niedrigzinsphase ein Tod auf Raten prophezeit, da sie wenig Rendite abwirft. Der sogenannte Garantiezins liegt aktuell bei 0,9 Prozent und wird voraussichtlich in absehbarer Zeit noch weiter abgesenkt. Dessen ungeachtet vermeldete der Versicherer-Gesamtverband (GDV) kürzlich Zahlen für das Geschäftsjahr 2019, die das Segment sehr lebendig und putzmunter erscheinen lassen: Um satte 11,3 Prozent legten die Beiträge auf 102,5 Milliarden Euro zu. Zu verdanken ist das allein dem Einmalbeitragsgeschäft, das um 37 Prozent wuchs. Versicherungen gegen laufenden Beitrag stagnierten dagegen (–0,1 Prozent).
Offenbar lässt die Angst vor Strafzinsen und der Volatilität der Kapitalmärkte die Anleger wieder die Vorzüge des Altbewährten entdecken. 2018 hatten die Börsen mit einem dicken Minus abgeschlossen, was sicherheitsorientierte Investoren erschreckt haben dürfte. Diese akzeptieren indes immer häufiger – zu mittlerweile über 60 Prozent – modifizierte Garantien anstatt der herkömmlichen starren 100-Prozent-Zusagen.
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Mehr als jede dritte Frau gibt ihren Beruf wegen einem psychischen Leiden gesundheitsbedingt auf. Bei den Männern sind es 26 Prozent. Geschlechtsunabhängig scheiden somit 29 Prozent der Menschen (also knapp jeder Dritte!!) aufgrund einer psychischen Erkrankung vorzeitig aus ihrem Beruf aus. Damit bleibt die Psyche die häufigste Berufsunfähigkeits-Ursache. Das hat der GDV (Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft) kürzlich mitgeteilt. Danach folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats (19 Prozent), Krebs (18) und Unfälle (9).
Insgesamt muss rund jeder fünfte Erwerbstätige in Deutschland seinen Beruf gesundheitsbedingt vor dem Rentenalter aufgeben. Es trifft keineswegs nur ältere Berufstätige: Etwa jeder 20. Rentenantrag wegen Berufsunfähigkeit (BU) wird von einer Person unter 35 Jahren eingereicht. Im Altersbereich 35 bis 50 Jahre beträgt das statistische BU-Risiko rund 30 Prozent. Vom Staat ist im Fall der Fälle kaum Hilfe zu erwarten: Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente beläuft sich auf maximal 34 Prozent des letzten Bruttogehalts. Und daran sind sogar noch harte Voraussetzungen geknüpft: Wer mehr als drei Stunden täglich arbeitet bekommt kein Geld. Es ist also 5 vor 12. Wie kann man sich davor schützen? Während ein gesunder und aktiver Lebensstil durchaus vor Krankheiten schützen kann, deckt man die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit – auch aus psychischen Gründen – am besten mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung.
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