Schon jetzt lässt sich sagen, dass das Arbeiten im Homeoffice zu den Krisengewinnern gehören wird. Die aus der Not geborene Umstellung auf dezentralen Heimbetrieb hat sich in vielen Branchen und Bereichen als durchaus praxistauglich und vorteilhaft erwiesen.
Aus dem Blick gerät dabei indes häufig die Cybersicherheit. Laut einer forsa-Umfrage schult noch nicht mal jedes dritte mittelständische Unternehmen hierzulande seine Mitarbeiter zur sicheren Nutzung des Internets und des Firmennetzwerks. Nur jedes fünfte hat die zehn wichtigsten Basismaßnahmen für Cybersicherheit umgesetzt. Über einen Notfallplan oder einen entsprechenden IT-Dienstleister verfügt nur jedes zweite kleine oder mittlere Unternehmen. Angesichts des Werts, den Daten heutzutage branchenübergreifend haben, sind das bedenkliche Zahlen.
Gegen das Risiko einer Betriebsunterbrechung, von Schadensersatzansprüchen oder Datenschutz-Bußgeldern infolge einer Cyberattacke kann man sich mit einer Cyberversicherung wappnen. In der Regel enthalten die Tarife auch Präventionsbausteine, die die Sicherheit im Homeoffice wie am Firmensitz erhöhen.
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Die Arbeit im Homeoffice ist in vielen Branchen zwangsläufig zum neuen Standard geworden – und wird es auch nach Corona in weiten Teilen bleiben. Damit sind zahlreiche Unternehmen und Selbstständige, aber auch Privatpersonen einem erhöhten Risiko durch Cyber-Angriffe ausgesetzt, denn die IT-Sicherheit ist am heimischen Arbeitsplatz in der Regel geringer als im Büro.
Das kann teuer werden: Laut einer jährlich durchgeführten Studie verbuchten deutsche Unternehmen zuletzt pro erfolgreiche Attacke einen Schaden von durchschnittlich 72.000 Euro. Das entspricht fast einer Versechsfachung gegenüber dem Vorjahreswert. Insgesamt 363 Millionen Euro fielen so binnen Jahresfrist bei 389 betroffenen deutschen Unternehmen an Schadenskosten an. An den explodierten Durchschnitts-Schadenssummen dürfte die bis zum Corona-Ausbruch gestiegene IT-Sicherheit ihren Anteil haben: Nur noch rund 41 Prozent der Angriffe waren erfolgreich (2019: 61 Prozent), ihre Qualität und ihr Schadenspotenzial dürften daher im Schnitt ebenfalls gewachsen sein.
Schutz vor diesem Risiko bieten Cyber-Versicherungen. Bisher hat aber nur rund jedes zehnte deutsche Unternehmen umfassenden Versicherungsschutz abgeschlossen. Die Tarife beinhalten in der Regel auch gründliche Präventionsmaßnahmen.
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Bisher ermöglichte nur rund jedes dritte Unternehmen in Deutschland seinen Angestellten zumindest teilweise die Arbeit im Homeoffice. Durch die Corona-Krise ist die digitale Heimarbeit oft zum neuen Standard geworden. Bei der Umstellung in Windeseile gerät der Versicherungsschutz leicht aus dem Blick. Da sich mit einer Homeoffice-Tätigkeit verschiedene Risiken erhöhen können, sollten Sie Ihre bestehenden Versicherungen dahingehend prüfen.
Sinnvoll ist zum Beispiel eine private Unfallversicherung. Zwar ist die Arbeitszeit selbst gesetzlich abgesichert, doch wer mal in die Küche geht um sich einen Kaffee zu holen, tut das auf eigenes Risiko. Und bekanntermaßen ereignen sich die meisten Unfälle im eigenen Haushalt. Für den Arbeitgeber gilt: Eine bestehende Geschäfts- und Elektronikversicherung sollten Sie dahin gehend erweitern, dass auch das Homeoffice als Versicherungsort gilt. Sie haben das Risiko noch gar nicht abgesichert und Ihre Mitarbeiter lagern wertvolle betriebliche Geräte im Homeoffice, dann sollten Sie unbedingt über einen Abschluss nachdenken.
Falls auch mal ein Kunde vorbeikommt, ist eine Betriebshaftpflichtversicherung quasi ein Muss. Denn kommt er zu Schaden, springt die private Haftpflichtpolice nicht ein. Wer in seinen Privaträumen ein Gewerbe ausübt, sollte dies seinem Wohngebäudeversicherer mitteilen. Wird in den Privaträumen ein Gewerbe ausgeübt, ist dies dem Wohngebäudeversicherer mitzuteilen. In vielen Verträgen finden sich Ausschlüsse zum Homeoffice. Last, but not least: Wenn Sie sich vor Schäden durch Cyberkriminelle schützen wollen, hilft eine gute Cyberversicherung. Und das für den Arbeitsrechner und ihr privates Netzwerk.
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